Die Geschichte der StimmMaske by doctorVOX
Marketta Sihvo, Ph.D., eine finnische Sprach- und Stimmtherapeutin hatte die bahnbrechende Idee, ihren Patienten Wasser zu geben, in welches sie durch eine flexible Silikonröhre phonieren sollten. Sie nannte diese Methode LAX VOX.
Beim Laxvoxen erweitert der durch Wasser erhöhte orale Druck den Stimmapparat während der Phonation und verhindert schädliche Spannungen im Kehlkopfbereich. Die Röhre zwischen den hervorstehenden Lippen dient als Sprachkanalverlängerung, die sich auf den Klang auswirkt. Das Biofeedback hilft, sich seiner gesunden Stimmproduktion bewusst zu werden.
LAX VOX Tube ist ein einfaches Werkzeug, um die Funktion des Stimmmechanismus in kurzer Zeit sofort zu korrigieren und zu erleichtern. Es verändert das Verhalten und die Einstellung des Anwenders, und bringt Freiheit und Freude in den Sprachgebrauch – eine ganzheitliche Methode also, welche die Interaktion von Phonation, Haltung, Atmung, Kehlkopf in allen Tonhöhen beeinflusst. Dies ist ein kognitiver Ansatz, der ein Mehrkanal-Biofeedback ergibt. Daher ist die LAX VOX Tube ein einfaches und nützliches Werkzeug, um Sprachkur, Pflege und Gesangsausbildung zu beginnen und gute Stimmgewohnheiten anzunehmen. Sänger können das „Laxvoxen“ in ihre normalen Übungen und Gesangsaufgaben aufnehmen.
1991 stellte sie ihre LAX VOX-Methode seit Anfang 1991 auf zahlreichen internationalen Konferenzen vor. Die Reaktionen waren überwältigend: Die Einfachheit der Idee einer gesunden Stimmproduktion leuchtete den Patienten sofort ein und TherapeutInnen in ganz Europa begannen, die Methode in ihre Therapien zu integrieren.
Ilter Denizoglu, ein türkischer Laryngologe, besuchte Sihvos Workshop auf dem PEVOC 2003 in Graz. Später benutzte er sein Fachwissen, um zu erklären, warum die Phonation durch eine Röhre ins Wasser so effektiv ist. Mit seinen ausgezeichneten Erklärungen zu den Wechselwirkungen zwischen anatomisch-physiologischen, physischen und akustischen Aspekten steuerte er wichtige Ergänzungen zu Sihvos Workshop bei.
Er entwickelte die Methode weiter und erfand im Jahr 2017 die StimmMaske by doctorVOX, die es endlich erlaubt, das entspannende Blubbern mit normaler Artikulation zu ermöglichen – beim Singen und beim Sprechen. In einer wissenschaftlichen Studie konnte im Jahr 2018 bereits gezeigt werden, wie effektiv die StimmMaske in der Therapie von Mutationsstimmstörungen ist.
Ilter Denizoglu entwickelte verschiedene Geräte, um die Stimme zu trainieren: Die doctorVOX Trainings-Devices (DVT). Mit der StimmMaske ist ein erstes Device aus seinem Angebot in der Schweiz erhältlich. Weitere werden folgen.
Die doctorVOX-Produkte werden in der Türkei hergestellt.
Mehr Informationen zu den Entwicklern der doctorVOX – Tools finden Sie auf: https://www.doctorvox.com